Erleichterung nach Expertenmeinung

Grünebergs Ortspfarrer Reinhard Kees zeigt sich nach ersten Informationen des Sanierungsexperten erleichtert:
„Dass wir bei diesem tragischen Unglück nicht noch mit immensen Folgekosten für Dach und Dachstuhl zu kämpfen haben, ist eine gute Nachricht. Die beste Nachricht seit Sonntagabend ist aber, dass tatsächlich niemand zu Schaden gekommen ist. Den finanziellen Herausforderungen werden wir uns als Kirchengemeinde natürlich zu stellen haben und freuen uns über jeden Beitrag. Es gab diesbezüglich schon einige Nachfragen:

Die Kirchengemeinde hat daher ein Spendenkonto eingerichtet:
Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband Eberswalde
Konto / IBAN DE93 1509 1704 0320 0108 70
bei der VR-Bank Uckermark-Randow eG
Verwendungszweck: „Kirche Grüneberg“

Nach dem Schadensfall in der Grüneberger Kirche (Löwenberger Land) im Kirchenkreis Oberes Havelland begutachtete heute Dipl.-Ing. (FH) Andreas Nisse vom Ingenieurbüro für Baustatik und Sanierungsplanung (ibs) aus Hoppegarten den Unglücksort.

Bezüglich der Tragfähigkeit des Dachstuhls und der Statik der Kirche insgesamt gibt der Sanierungsexperte heute Entwarnung: „Das Dach funktioniert. Die Aussteifungen sind stabil. Der Ringbalken zeigt keinerlei Auffälligkeiten.“ Man rede hier tatsächlich „nur“ von der Verkleidung.

Zum Hintergrund: Vermutlich am Sonntag hatte sich die komplette Unterdecke über dem vorderen Kirchenschiff gelöst und war herabgestürzt. Es kam niemand zu Schaden. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich keine Menschen in der Kirche. Der barocke Kanzelaltar und die vorderen Bankreihen liegen seit dem unter einem Trümmerberg. Das kirchliche Bauamt hat mittlerweile eine Nutzungsuntersagung für die Kirche erlassen und den Zutritt gesperrt.